NORBERT MANFRED SCHIMMELPFENNIG  

Autor und anderes



Bücher übers Meer - Kinderbücher / Books about the Sea - Children' Books

Rotmaschti - Augis und Zahnis Sommer mit dem kleinen Rotbarsch

Ein Urlaub im Sommer an der Nordsee - mit einer Rettungsaktion für die Fische und weitere Meeresbewohner

Kinderbuch Urban Fantasy Urlaub daheim Nordsee
Kinderbuch Urban Fantasy Urlaub daheim Nordsee



Hier erhältlich:


 


   

Autor: Norbert Schimmelpfennig

Erhältlich als Print und als eBook

Preis: als eBook 2,99 €, als Print 6,99,€  als Hardcover 18,99 €

Umfang: ca. 120 Seiten

Genre: Fantasy, Kinderbuch ab ca. 6 Jahre


Zum Inhalt:

Die 12jährige Augi ist sehbehindert und wird manchmal geringschätzig behandelt.

So auch von ihrer Klassenkameradin Petrete, mit der sie, halb im Scherz, wettet, dass sie auf einem Schwertfisch reiten könnte. Wenn ihr das gelänge, könnte sie erst recht auf einem Pferd reiten. Denn dies will ihr auch der Besitzer des Reitstalles wegen ihrer Behinderung bislang nicht gestatten.

Auf einer Reise an die Nordsee schließen Augi und ihr Bruder Zahni Freundschaft mit Serena Leonie Klippschulze, der Wirtstochter. Diese zeigt ihnen ein paar Zauberhandtücher, mit denen sie unter Wasser atmen, dem Wasserdruck standhalten und mit den Tieren sprechen können.

Ein solches Tuch fungiert auch als „Draht“ in die Welt unter Wasser. So vernehmen die Geschwister den Ruf, eine große Höhle zu finden, in der die Fische sicher vor Grundschleppnetzen sind – denn manche Arten, wie Rotbarsche, sind vom Aussterben bedroht.

Unter Wasser entdeckt Augi dann neue Fähigkeiten in sich, als sie mit ihrem Bruder Zahni und Rotmaschti, einem kleinen Rotbarsch, die Meeresbewohner vor den gefährlichen Schleppnetzen zu retten versucht.

Wird es ihnen gelingen, die Meerestiere zu retten und zudem gestärkt heimzukehren? 
















Textausschnitt:

Kapitel 1: Der fischförmige Reitplatz

 

Auguste, ein zwölfjähriges Mädchen mit rötlichen Haaren, erkannte das Wiehern und rief:

„Roträuber, komm her!“

Dieses Pferd, ein Fuchs, hieß eigentlich „Seeräuber“.

Wegen seiner besonders starken Rotfärbung hatten ihn die Kinder jedoch vor einiger Zeit „Roträuber“ getauft.

Der Zaun um den Reitplatz, der gleich neben der Halle für schlechteres Wetter lag, war wie ein Fisch geformt. Dadurch wollte Herr Quallensen, der Besitzer, an seine Heimat am Meer erinnert werden, die mehr als hundert Kilometer entfernt lag. Und der Sand auf dem Platz erinnerte ihn an den dortigen Strand.

Auch Auguste konnte sich so schon auf ihren bevorstehenden Urlaub an der Nordsee einstimmen.

Auf Roträuber ritt Petra, aus ihrer Klasse, die sie immer „Petrete“ nannten, deren blonde Haare unter ihrer Reitkappe größtenteils verborgen lagen und die ihr zurief:

„Was willst du denn hier, Augi? Ist doch viel zu gefährlich, wenn du auf einem Pferd sitzt! Du würdest es ja nicht einmal sehen, wenn ich dem Pferd das Geschirr aus dem Maul nehme und an deinem Steigbügel befestige!“

Trotz der Hitze trugen beide Mädchen lange Hosen und Stiefel – Auguste Jeans und Gummistiefel, Petrete richtige Reithosen und Reitstiefel. Oben trugen sie Tops ohne Ärmel.

Petretes Armreifen klapperten beim Galoppieren. Trotzdem hörte Auguste deutlich die Schritte hinter sich, roch zudem einen bekannten Schweiß, und drehte sich um.

„Du kannst mich nicht erschrecken, Alficus!“, sagte sie zu dem Jungen, der ihr nun gegenüber stand. Die rote Schrift auf dessen weißem T-Shirt konnte sie nicht eindeutig entziffern, aber sein Gesicht und seine blonden Locken schon noch. Er war ebenfalls aus ihrer Klasse und hieß Alfred Marcus, wurde von allen „Alficus“ genannt.

„Das nächste Mal werde ich noch leiser sein!“, erwiderte er, und Petrete sagte:

„Kannst du lesen, was auf seinem T-Shirt steht? Dort steht nämlich geschrieben: Augi darf nicht reiten, höchstens auf einem Schaf!“

 „Komm, Petra, lass sie!“, rief Herr Quallensen vom anderen Ende des Platzes. Er kam auf die Kinder zu und sagte:

„Im Ernst, Auguste: Ich könnte es auch nicht verantworten, dich reiten zu lassen! Du musst verstehen, dass es riskant wäre, mit deiner Sehbehinderung!“

Heute roch er nicht nur nach Stall, sondern auch nach Fisch – offenbar war seine Schwiegermutter aus Baxhaven zu Besuch. Diese brachte immer alle möglichen Fische und Meeresfrüchte mit, auch schon ältere.

Petrete meinte:

„Sag ich doch! Du würdest ja dort drüben die Brennnesseln überhaupt nicht sehen! Aber falls du in den Ferien auf einem Fisch, gar einem Schwertfisch reiten kannst, wirst du das auch auf einem Pferd schaffen!“

Auguste erwiderte:

„Ok, die Wette gilt!“

„Heiß heute, nicht?“, sagte Herr Quallensen und schüttelte den Kopf.


Rotmaschti der kleine Rotbarsch, der Blubberfelsen und die Sonne

Animiertes Bilderbuch für Kinder ab ca. 3 Jahren, ebenfalls mit vielen Fischen und anderen Meeresbewohnern:





























Also available in English - an Animated Picture Book:


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